Diplomarbeiten

Architektur-Diplomarbeiten Jahrgang 2014

 
Master-Arbeiten 2016 und 2017 1

Die Themen der Abschlussarbeiten unserer Absolventinnen und Absolventen reichen vom reduzierten Wohnbau über die Verdichtung von Städten und den Umgang mit Leerstand bis hin zur Revitalisierung von Gebäuden im Bestand.

REDUZIERTER WOHNBAU – YES IS LESS von Aria Habibollah

Egal ob in London, München, Tokio, Istanbul oder Graz, Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen aller Menschen und jede Einzelne, jeder Einzelne von uns hat eine andere Auffassung vom Begriff „Wohnen“. Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema „reduzierter Wohnbau“ und dessen Entwicklung in den nächsten Jahren.

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REDUZIERTER WOHNBAU – YES IS LESS (Aria Habibollah)
Mut zur Lücke – Verdichten der Stadt Graz am Beispiel eines Cyclist-Boarding House von Charlotte Hirt

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Verdichtung von Städten, im Speziellen mit der Verdichtung der Stadt Graz. Auf einem Grundstück in der Keplerstraße, das sich in direkter Nähe zum Bahnhof befindet, soll ein Boarding House, ein sogenanntes Zuhause auf Zeit, entstehen. Das Gebäude wird in die Umgebung integriert, zusätzlich soll ein Schwerpunkt auf den Verkehr gesetzt werden, insbesondere auf die Fortbewegung mit dem Fahrrad.

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Mut zur Lücke – Verdichten der Stadt Graz am Beispiel eines Cyclist-Boarding Houses (Charlotte Hirt)
Haus 26 – Umgang mit Leerstand in Hartberg von Patrick Hollensteiner

Leerstand von Gebäuden oder deren Teilbereichen ist ein Problem, mit dem viele Kleinstädte zu kämpfen haben. Leider schaffen es nur wenige mithilfe innovativer Konzepte, den Leerstand zu beheben und so die Innenstadt neu zu beleben. Ziel dieser Arbeit war es, einen Leerstand in der Bezirkshauptstad Hartberg aufzuzeigen und zu erläutern, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um diesen zu minimieren.

REVITALISIERUNG DES JESUITENREFEKTORIUMS AM ROSENHAIN IN GRAZ von Corinna Maigler

Diese Master-Arbeit beschäftigt sich mit der Ruine des ehemaligen Jesuitenrefektoriums, die sich mitten im bewaldeten Rosenhain Park in Graz befindet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Gebäude, dessen Ursprung vermutlich ins 11. Jahrhundert zurückreicht, als Erholungsort der Jesuiten genutzt. Ziel der Revitalisierung ist, das Potenzial und die Bedeutung der historischen Bausubstanz des Gebäudes aufzuzeigen.

REVITALISIERUNG DES JESUITENREFEKTORIUMS AM ROSENHAIN IN GRAZ (Corinna Maigler)
Where Guns Are Made – Schulzentrum Ferlach von Susanne Nahold

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erweiterung und dem Zubau der HTBLVA Ferlach in Kärnten. Der Hauptfokus der Ausbildungszweige der HTBLVA Ferlach liegt auf der Waffen- und Sicherheitstechnik. Der Entwurf wurde im Rahmen des im November 2015 ausgeschriebenen Wettbewerbs der BIG ausgearbeitet.

Das Ziel der Arbeit war es, einen innovativen Entwurf zu liefern, trotz der komplexen Richtlinien und der herausfordernden Platzanordnung: es sollte sowohl eine Verbindung zum bestehenden Gebäude als auch zum Neubau hergestellt werden. Außerdem sollte die Erweiterung nicht bloß die Ergänzung zum Bestand beinhalten, sondern auch die Schaffung eines gemeinsamen Komplexes – Schulzentrums – mit einem Eingang für verschiedene Schulen.

WOHNEN IN DER WERKSTATT – Versuch einer nachhaltigen Umnutzung eines leerstehenden Gewerbebaus? von Laurids-Axel Schloffer

Was tun mit einem Gebäude, das seinen eigentlichen Zweck auf Grund von Veränderungen im strukturellen und gesellschaftlichen Umfeld nicht mehr erfüllen kann, dessen bauliche Struktur aber noch voll intakt ist? Ist es möglich einem als Zweckbau errichteten Gebäude neues Leben einzuhauchen und dabei nachhaltig zu agieren? Die vorliegende Arbeit versucht anhand eines konkreten Beispiels ein Lösungsszenario für die angesprochenen Probleme zu finden.

WOHNEN IN DER WERKSTATT – Versuch einer nachhaltigen Umnutzung eines leerstehenden Gewerbebaus? (Laurids-Axel Schloffer)
GEFÜHLsbeTHONt … EIN NEUES QUARTIER FÜR NÜRNBERG von Patrick Stumbauer

Städte auf der ganzen Welt wachsen und werden vor große Herausforderungen gestellt, wodurch Faktoren wie neue Wohnräume, Flächen für Arbeitsplätze oder öffentliche Räume für die Freizeit immer wichtiger werden. Freie und ungenützte Flächen werden zur Rarität. Daher ist es umso wichtiger, diese sinnvoll zu planen und für die Bevölkerung vielfältige Möglichkeiten zu schaffen. Diese Diplomarbeit behandelt den Entwurf eines Grundstücks im Norden von Nürnberg, Deutschland. Im Moment befinden sich dort vier Gebäude, dutzende Parkplätze, ein Kreuzungspunkt zwischen öffentlichem und individuellem Verkehr und eine große Grünfläche. Die Aufgabe ist es, diesen unattraktiven Raum zu beleben: durch neue Objekte, Straßen, Plätze und Parks Leben zu generieren.

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GEFÜHLsbeTHONt … EIN NEUES QUARTIER FÜR NÜRNBERG (Patrick Stumbauer)
Marx Rinderwahn – Prozesshafter Städtebau in Neu Marx Wien von Carina Franz

Heutzutage verzeichnet ein Großteil der Städte ein kontinuierliches Wachstum. Diese Entwicklung ist auf eine starke Abwanderung der Bevölkerung in städtische Bereiche zurückzuführen, da dort bessere Möglichkeiten in Bezug auf Arbeitsmarkt, Infrastruktur sowie kulturelle und soziale Einrichtungen gegeben sind. Um den Anforderungen dieser Zuwanderung gerecht zu werden, kommt es oft zu einer Errichtung ganzer Stadtentwicklungsgebiete auf ehemaligen Brachflächen oder auf der grünen Wiese. Anhand des Entwicklungsgebietes Neu Marx in Wien wird der städtebauliche Versuch unternommen, dieses Stadtgebiet prozesshaft heranwachsen zu lassen.

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Marx Rinderwahn – Prozesshafter Städtebau in Neu Marx Wien (Carina Franz)
Tipp:

Eine umfangreiche Beschreibung der Diplomarbeit "Marx Rinderwahn – Prozesshafter Städtebau in Neu Marx Wien" von Carina Franz finden Sie hier.

The ideal city? – Concept of a new urban space by taking into consideration American and European city typologies von Sandra Froschauer

THE IDEAL CITY? - As the title of my master thesis implies, the main aim of my work is to find out if an ideal city concept exists and which city concept is going to be the most ideal for the development of future cities. Therefore, the main goal of my work is to develop city concepts based on an “Urban Planning Toolbox”, which is grounded on a research on European and American city typologies. The question in this context is which aspects (American, European or both) can be better implemented on a building plot.

Weitere Informationen zu Sandra Froschauer sind auf ihrer Porträtseite zu finden.

SMART CITY – Graz Süd von Mathias Geiger

Das städtebauliche Konzept einer Smart City ist bereits in aller Munde und wird wie so oft als Zukunftsvision für die Stadt von morgen angepriesen. Zahlreiche Projekte und Visionen wurden mit diesem Konzept bereits umgesetzt, wobei keines dem anderem gleicht. Doch was ist eigentlich eine Smart City und welchen Herausforderungen muss sie sich in Zukunft stellen? Die Diplomarbeit stellt sich dieser grundlegenden Frage und lässt die gewonnen Erkenntnisse in einen städtebaulichen Entwurf einfließen. Auf Grundlage aller erlangten Kenntnisse wird im Entwurfsteil ein städtebauliches Smart-City-Konzept entworfen, das sich zum Ziel setzt, ein Stadtquartier zu entwickeln, das sich dem demografischen und klimatischen Wandel bestmöglich anpassen kann.

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SMART CITY – Graz Süd (Mathias Geiger)
EDUCATIONAL BUILDINGS – A COMPARISON BETWEEN EUROPE AND THE USA von Iris Gomm

This master’s thesis is concerned with the topics educational buildings and campus design. In the theoretical part of this dissertation, I pointed out the diff erences between Europe and the USA and commented on the pros and cons of both educational systems. Also, the differentiation between public and private universities were discussed in the theoretical analysis. The purpose of this project is to conceive a plan for a new university building that shows how a diff erent educational system could be implemented, and how the conditions, and in further consequence, the educational level at universities could be improved.

Weitere Informationen zu Iris Gomm sind auf ihrer Porträtseite zu finden.

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EDUCATIONAL BUILDINGS – A COMPARISON BETWEEN EUROPE AND THE USA (Iris Gomm)
The African Housing Project von Christof Haslinger

Die erfolgreiche Umsetzung und Etablierung von Entwicklungsprojekten hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Einer davon ist die Eigeninitiative der Begünstigten. Oft genug haben Menschen rund um die Welt versucht, den Menschen in Afrika zu helfen, doch bei Weitem nicht alle waren nachhaltig erfolgreich. Diese Arbeit beschäftigt sich damit, ein Gebäudesystem zu entwickeln, welches sich die Nutzerin beziehungsweise der Nutzer auf ihre beziehungseise seine individuellen Bedürfnisse zurechtschneiden kann. Dabei werden sie in technischer Hinsicht unterstützt.

Guggenheim Helsinki Design Competition – Der digital augmentierte Architekturentwurf von Florian Maierl

Elektronische Geräte und Digitalisierung werden in allen Gebieten des Lebens immer wichtiger. Auch in kreativen Berufen werden immer mehr elektronische Hilfsmittel verwendet, um neue Wege zu gehen. Diese Diplomarbeit zeigt, dass Architekturentwürfe möglich sind, die nur im digitalen Raum erschaffen werden. Den Abschluss bildet ein virtuelles dreidimensionales Modell. Der Weg von Entwurf bis zum digitalen 3D-Modell wird genau aufgezeigt, um als Leitfaden für andere Projekte dienen zu können. Die Arbeit zeigt außerdem auf, in welche Richtung der verstärkte Gebrauch von digitalen Hilfsmitteln gehen kann.

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Guggenheim_Helsinki_Design_Competition - Der_digital_augmentierte_Architekturentwurf (Florian Maierl)
INDUSTRIAL (R)EVOLUTION – In Austria and the United States of America – Revitalization of Industrial Buildings von Stefan Schermaier

Die Revitalisierung und Wiederverwendung von bestehenden Gebäuden wird ein immer wichtigeres Feld in der Architektur und dem Städtebau. Der Wandel der Industriegesellschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft, der sich in den letzten Jahrzehnten über weite Teile der westlichen Hemisphäre vollzogen hat, führt zu der Frage, wie dem industriellen Erbe begegnet werden soll. Diese Forschungsarbeit vergleicht österreichische und amerikanische Ansätze mit dem Ziel, die Erkenntnisse in einer exemplarischen Entwurfsarbeit darzulegen.

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INDUSTRIAL (R)EVOLUTION – In Austria and the United States of America – Revitalization of Industrial Buildings (Stefan Schermaier)
MARIANNE In anderen Maßstäben wohnen von Mario Steiner

Es ist kaum zu glauben, wie sich Lebensbereich, Kommunikationswege, Arbeitsumfelder, Versorgungswege, Mobilität, Finanzen oder Freizeitaktivitäten in den letzten Jahren verändert haben. Gemeinschaftliche Wohnbauten stellen dabei ein Gegenmodell zum Massenwohnungsbau dar. Der Wunsch nach Selbstverwaltung, Selbstbestimmung und nachbarschaftlichem Zusammenleben wird immer lauter. Auf Basis dieser Analyse werden die gesammelten Erkenntnisse im Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx in Wien an einem praktischen Beispiel angewendet.

Weitere Informationen zu Mario Steiner sind auf seiner Porträtseite zu finden.

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MARIANNE In anderen Maßstäben wohnen (Mario Steiner)
Tipp:

Eine umfangreiche Beschreibung der Diplomarbeit "MARIANNE In anderen Maßstäben wohnen" finden Sie hier.

EIN-FAMILIEN-HAUS. Eine Analyse des Wunsches nach dem dörflichen Einfamilienhaus und wie dieser Bedürfnisse in einer nachhaltigen und zeitgemäßen Architektur umgesetzt werden können von Veronika Scheingraber

Egal ob ArchitektIn, LehrerIn oder VerkäuferIn, das Zuhause hat für fast jeden einen hohen Stellenwert. Kinder bauen sich ein Haus oder eine Höhle aus Decken, Kissen und Stühlen, Erwachsene wissen genau wie ihr persönliches Traumhaus aussehen sollte. Angesichts der Veränderungen des Verhältnisses zwischen Arbeiten und Wohnen, der globalen Entwicklungen, des Klimas und der älter werdenden Gesellschaft stellt sich die Frage, ob das freistehende Einfamilienhaus noch zeitgemäß ist. Damit aus der Entscheidung gegen ein Einfamilienhaus kein Verzicht wird, ist das Ziel der Diplomarbeit die „Essenz“ des Einfamilienhauses in anderen Wohnformen zu verwirklichen.

EIN-FAMILIEN-HAUS (Veronika Scheingraber)
Das Fahrrad als effiziente, sozialökologische Teillösung eines Gesamtmobilitätskonzeptes von Nicole Tippelt

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Mobilität und Verkehr. Das ständig steigende Verkehrsaufkommen in den Städten mindert immer mehr die Lebensqualität für BewohnerInnen und BesucherInnen. Es werden neue und innovative Lösungsansätze gesucht, die ein ausgewogenes Mobilitätsverhalten und eine Steigerung der Lebensqualität für Stadt und Umland ermöglichen, am Beispiel der Stadt Enns.

Das Fahrrad als effiziente, sozialökologische Teillösung eines Gesamtmobilitätskonzeptes (Nicole Tippelt)
Turkish Town – Dreihackenkulturzentrum am Mühlbach von Köse Tümer

Integration ist im Bezirk Gries ein wichtiges Thema. Weil Architektur große Einflüsse auf eine Umgebung hat, kann sie in diesem kulturellen Kontext in Gries viel ändern. Es geht vor allem um eines: soziale und urbane Inklusion. Menschen mit verschiedenen Lebensstilen vereinigen diese in den öffentlichen Räumen und es verwirklicht so Gemeinsamkeit im Viertel. Ein neues Kulturzentrum –Turkish Town - wird zu einer Begegnungsstätte verschiedener Kulturen.

Modul- und Fertigteilbauweise für Grazer Dächer von Christian Edmund Polsinger

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erweiterung der Stadt Graz ohne Neubaugebiete in Anspruch zu nehmen. Eine Gegenüberstellung der Vor- bzw. Nachteile der modularen Bauweise ergibt, dass die Vorteile bei sehr vielen Bauprojekten überwiegen und Architekten sowie Bauherren mehr darüber nachdenken sollten, das neue Zuhause aber auch öffentliche Bauvorhaben im modularen Design zu bauen.

Modul- und Fertigteilbauweise für Grazer Dächer, Ansicht Süd Ost (Christian Edmund Polsinger)