Department Gesundheitsstudien

Physiotherapie

Im Studium

 

Praxisprojekte im Studium

Im 6. Semester setzen die Studierenden ihre Kenntnisse im Rahmen eines praxisorientierten Projekts um. In Kleingruppen entwerfen sie Projektideen, die zur Beantwortung von gezielten Forschungsfragen oder zur Förderung der Gesundheit für unterschiedliche Zielgruppen, wie zum Beispiel Schulkinder, Seniorinnen und Senioren, spezifische Berufsgruppen, etc. beitragen.

Im Rahmen des projektorientierten Unterrichts werden ein Projektstrukturplan erstellt und eine Projektintervention geplant, praktisch umgesetzt, evaluiert und präsentiert. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Projektmanagement, Marketing, Physiotherapie und Public Heath begleiten unsere Studierenden durch diese Aufgabe.

Die Projekte sind eine erste eigenständige Aufgabe im freien Gesundheitsmarkt und können von den Studierenden auch nach dem Abschluss des Studiums hinaus übernommen und weitergeführt werden.

Aktuelle Projekte von Studierenden

FH meets PHSt – physio meets school

Im Rahmen einer Kooperation des Studiengangs „Physiotherapie“ mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark haben vier Studierendengruppen in ihren Projekten den Fokus auf die Bewegungsförderung von Schulkindern gelegt, Interventionen in Schulen umgesetzt und den Workshop „FH meets PHSt – physio meets school“ gestaltet.

Der Workshop war ein gelungener Beitrag zur Multiplikatorenschulung von angehenden Pädagoginnen und Pädagogen.

  • Dauer: ein Semster
  • Semester: sechstes Semester

Stabil mobil im Frauenfußball

Das Projekt zielt darauf ab, anhand eines Übungsprogrammes Risikofaktoren im Fußball zu reduzieren. Neben Kraft- und Koordinationsübungen standen die Schulung der Eigenwahrnehmung und die fundierte Aufklärung zur Erweiterung der Selbstkompetenz der Athletinnen im Vordergrund.

Die Ergebnisse wurden über zwei Testungen im Abstand von vier Wochen mittels Bewegungsanalyse und Elektromyographie evaluiert. In der Endauswertung zeigte sich sowohl eine quantitative als auch qualitative Verbesserung der erfassten Testparameter. Durch Statements der Athletinnen ließ sich auch ein hoher Grad an Motivation erkennen. Dies lässt rückschließen, wie wichtig Aufklärung, Eigenwahrnehmung und Schulung der Selbstkompetenz in Prävention und Rehabilitation sind.

Statements der Studierenden:

Silvia Vollmer: „Aufgrund des Projektes hatten wir nicht nur die Möglichkeit uns fachlich enorm weiterzuentwickeln – auch persönlich konnte man die eine oder andere Erfahrungen sammeln.“

Lisa Tamussino: „Das Projekt war eine tolle Erfahrung und in vieler Hinsicht sehr lehrreich – nicht nur fachlich, es hat uns auch neue Seiten an uns entdecken lassen!“

Gudrun Harrer: „Gemeinsam mit meinen Studienkolleginnen und Studienkollegen ein Projekt zu planen und durchzuführen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es hat mich darin bestärkt, auch in der Zukunft in einem Team arbeiten zu wollen. Ich würde das jederzeit wieder machen.“

Benjamin Nimmervoll: „Das Berufsfeld ist sehr vielschichtig und weitläufig. Verschiedene Möglichkeiten durften wir während unseres Projektes an der FH JOANNEUM entdecken und erfahren.“

Katharina Schwingshackl: „Durch die Arbeit an einem Projekt, welches das persönliche Interessensfeld vollkommen erfasst, hat man die Möglichkeit sich vor allem durch Spaß in den verschiedensten Dimensionen weiterzuentwickeln.“

  • Dauer: ein Semester
  • Semester: sechstes Semester
  • Projektleiter & Ansprechperson: Barbara Gödl-Purrer, MSc und Beate Salchinger, MMSc

G‘spia di fit. Bewegungsförderung von geistig und körperlich beeinträchtigten Personen

Das Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Körperwahrnehmung und Mobilität bei körperlich und geistig beeinträchtigten Erwachsenen. Durch die verbesserte Wahrnehmung des eigenen Körpers kommt es zur Steigerung der Bewegungskontrolle, welche wiederum zu mehr Spaß an Bewegung und Aktivität führt. Im Rahmen des Projektes wurde die Werkstätte Unikat des Mosaik Graz dreimal besucht. Dabei erfolgten die Vortestung, die erste Durchführung des Bewegungsprogrammes und beim letzten Besuch die zweite Durchführung mit Einschulung der BetreuerInnen sowie die Übergabe der Übungskarteikarten.

Das Übungsprogramm wurde sowohl von den Klientinnen und Klienten als auch von den BetreuerInnen motiviert umgesetzt und positiv angenommen. Die Übungen konnten gut in den Alltag der Werkstätte inkludiert werden. Auch in Zukunft soll das Programm fester Bestandteil des Tagesablaufes bleiben.

Statements von Studierenden:

Christina Stamp: „Im Rahmen des Präventionsprojektes hatten wir die Möglichkeit mit geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen zu arbeiten und die soziale Einrichtung, die sie umgibt, kennenzulernen. Es war wirklich eine tolle Erfahrung mit dieser Personengruppe zu arbeiten, da wir nicht nur für unser zukünftiges therapeutisches Know-how profitierten sondern vor allem von der Menschlichkeit und der Warmherzigkeit die diese Gruppe ausstrahlte und uns entgegen gebracht hat.“

Martina Allmer: „Für mich war es spannend zu sehen, welche Bedeutung und tatsächliche Wichtigkeit Wahrnehmung für uns hat und dass Wahrnehmung in jeder Lebenslage und mit jeder Einschränkung trainierbar ist. Bewegend fand ich die unglaubliche positive Rückmeldung der Klienten und dass unser Projekt den Klienten einen wirklich bedeutsamen Nutzen brachte.“

  • Dauer: ein Semster
  • Semester: sechstes Semester
  • Projektleiter bzw. Ansprechperson: Barbara Gödl-Purrer, MSc und Beate Salchinger, MMSc

Baby Fit Projekt

Im Rahmen der Abschlussprojekte im sechsten Semester entwickelten wir eine Website für werdende Eltern und Eltern von gesunden Kindern im Alter von 0 bis 18 Monaten. Durch Erklärung der physiologischen kindlichen Bewegungsentwicklung und Tipps zu deren Förderung wollen wir die Selbstkompetenz der Eltern stärken und ihnen Sicherheit mit dem Umgang ihres Kindes geben. Ein weiterer Gedanke ist es – aufgrund der immer höher werdenden Rate an Wohlstandserkrankungen – hier präventiv anzusetzen. Durch frühen Beginn optimaler Bewegungserfahrung und damit verbunden einer Steigerung der Bewegungsfreude, möchten wir einen Beitrag leisten um diesen Erkrankungen entgegen zu wirken.

Jasmin Hofer: „Am Ende unseres Studiums bekamen wir die Möglichkeit als Team, gemeinsam ein Projekt auf die Beine zu stellen. Durch das optimale selbstständige Zeitmanagement, nehmen wir für unsere weiter berufliche Karriere das Selbstvertrauen mit, weiter Projekte in einem Team erfolgreich umsetzen zu können.“

  • Dauer: ein Semster
  • Semester: sechstes Semester
  • Projektleiter bzw. Ansprechperson: Barbara Gödl-Purrer, MSc und Beate Salchinger, MMSc

women in motion: Bewegung im Wechsel und nach der Menopause

Studien zeigen, dass körperliches Training speziell die Intensität und Häufigkeit von Wechselbeschwerden reduzieren und die Lebensqualität steigern kann. Das Projekt "women in motion - Bewegung im Wechsel und nach der Menopause" zielt darauf ab in Kleingruppenarbeit Teilnehmerinnen über die Wirkung von Bewegung in den Wechseljahren aufzuklären und sie mit Bewegungserlebnissen zu einem aktiven Lebensstil zu motivieren.

Lisa Thönnesssen: "Durch die Projektarbeit haben sich nicht nur meine physiotherapeutischen Kompetenzen erweitert, ich konnte auch Fähigkeiten in der Leitung eines Teams, der Präsentation nach Außen und der professionellen Vertretung meiner Berufsgruppe weiterentwickeln."

  • Dauer: ein Semster
  • Semester: sechstes Semester
  • Projektleiter bzw. Ansprechperson: Barbara Gödl-Purrer, MSc und Beate Salchinger, MMSc